Technischer Einsatz - KHD-Einsatz Süd-STMK
Katastropheneinsatz nach Unwetter in der Südoststeiermark
Gemeinsam mit neun weiteren Feuerwehren des Bereichsfeuerwehrverbandes Judenburg, stand die Feuerwehr Fohnsdorf mit fünf Kameraden im Hilfseinsatz in der Südoststeiermark. Am Freitagabend setzte sich der Katastrophenhilfsdienstzug (KHD-Zug), mit zehn Fahrzeugen und 55 Florianis, Richtung Bad Radkersburg in Marsch. Gegen 21:30 Uhr erreichte der Konvoi aus dem Murtal das Schadensgebiet. Als erste Einsatzadresse errichtete die Mannschaft eine weitläufige Sandsackbarriere bei einem Betrieb, welcher durch den bereits über die Ufer getretenen Bach gefährdet war. Nach nur einer kurzen Nachtruhe, setzte sich der KHD-Zug am frühen Samstagmorgen Richtung Lichendorf und Schwarza in Bewegung. Dort standen zahlreiche Gebäude unter Wasser, die Fahrzeuge und Florianis teilte man dementsprechend auf um möglichst viele Einsatzadressen abarbeiten zu können. Der Teleskoplader stand ebenso ununterbrochen im Einsatz, um Sandsäcke zu den einzelnen Schadenslagen zu liefern. Nach kräftezerrenden 24 Stunden beendete der KHD-Zug aus dem Bereichsfeuerwehrverband Judenburg den Katastropheneinsatz am Samstagabend.
Fazit - Nur selten zuvor haben auch erfahrene und erprobte Floranis ein solches Ausmaß einer Naturkatastrophe gesehen.
Detail am Rande: Auch in Fohnsdorf selbst, musste die Mannschaft zu Einsätzen nach dem Dauerregen ausrücken.
Eingesetzte Kräfte:
FF Fohnsdorf mit MTFA, Teleskoplader und 5 Kräfte
BFV Judenburg mit insgesamt zehn Feuerwehren