25.10.2014 10:00 Kategorie: Ausbildung

7 Feuerwehren übten den Ernstfall

Großübung im Fohnsdorfer Ortsteil Wasendorf


Übungsalarm am späten Vormittag des 25.Oktobers für die Feuerwehren Fohnsdorf, Rattenberg, Hetzendorf, Aichdorf, Pöls-Ort, Pöls-Werk  und Zeltweg. Am Gelände der Fa. Stvarnik im Fohnsdorfer Ortsteil Wasendorf, brach durch Schweißarbeiten ein Feuer im Werkstättenbereich aus. Durch Funkenflug gerieten auch der dahinterliegende Wald sowie der Holzlagerplatz in Brand.
Für den Einsatzleiter OBI Christian Rauscig war schnell klar, dass die eigenen Mittel der Feuerwehr Fohnsdorf nicht ausreichen um diese Schadenslage bewältigen zu können. Daraufhin wurden weitere Feuerwehren aus der Umgebung hinzugezogen.
Ein Atemschutztrupp führte einen Innenangriff im Werkstättentrakt durch und fand eine bewusstlose Person mit teils schweren Verbrennungen. Die Person wurde mit einer „Crash“-Rettung aus dem Gefahrenbereich gebracht.
Die Brände am Holzlagerplatz sowie dem dahinterliegenden Wald wurden von den Feuerwehr Hetzendorf und Pöls unter Einsatz von Schaum und mehreren Strahlrohren bekämpft. Damit genug Löschwasser zur Verfügung stand, wurden insgesamt zwei Zubringerleitungen von den Feuerwehren Aichdorf, Rattenberg und Zeltweg gelegt.
Auch für die Feuerwehrsanitäter gab es im Laufe dieser Übung einiges an Arbeit.  So musste unter anderem eine schaulustige Zivilperson (Reanimationspuppe) wiederbelebt werden, Verbrennungen fachgerecht versorgt sowie ein offener Bruch an einem Bein behandelt werden.

Bei der Schlussbesprechung lobte Abschnittschef Werner Scheucher die hervorragende Zusammenarbeit der einzelnen Feuerwehren untereinander.
Die Übungsbeobachter, darunter der Fohnsdorfer Bürgermeister Johann Straner, Vzbgm. Gernot Lobnig, Alt-Bgm. Johann Rohr, Dr. Rudolf Natmessnig, Dr. Karl Rumpl und KI Johann Führer, konnten sich von Leistungen der Feuerwehren sowie des Roten Kreuzes überzeugen.

Insgesamt standen sieben Feuerwehren mit 111 Kameradinnen und Kameraden sowie das Rote Kreuz zwei Stunden lang im Übungseinsatz.
Ein besonderer Dank gilt der Firma Stvarnik für die Benützung des Geländes, BI Josef Nußbaummüller, BM Heimo Trampitsch, OLMdV Armin Engelmaier für die Organisation, der Gemeinde Fohnsdorf sowie der Feuerwehr Frauenburg für die hervorragende Versorgung der eingesetzten Mannschaften.